Mats und Mara sind zwei Wurzelwichte. Ihr Wohnbaum ist umgefallen und mit ihm zusammen wurden sie zu ihrem großen Unglück in die Stadt transportiert. Nun suchen sie ihr Lied, das sie vor lauter Schreck vergessen haben. Das Lied, das die Bäume grünen lässt und sie selbst zurück in den Wald bringt. Bäume können ihnen die Klänge ihres Liedes verraten, hat ihnen eine Kröte gesagt. 12 Töne müssen sie finden  und zwei Töne haben sie schon gefunden - doch sie brauchen noch ganze zehn!

Eine Gammaeule bringt Mats und Mara zum nächsten Baum, der ihnen einen Klang für ihr Lied verraten kann.  Doch dieser Baum spricht gar nicht! Irgendetwas scheint mit ihm nicht in Ordnung zu sein. Ratlos lauschen Mats und Mara an seinem Stamm. "Der Baum ist ganz ausgedurstet! Darum hat er keine Kraft!" stellt Mats fest. 
Platsch!  Da klatscht ihnen plötzlich ein weißgrauer Haufen Brei vor die Füße. „Igitt!“, schreit Mats, „Jetzt kackt uns auch noch jemand vor die Füße!“ Mats hat recht. Peinlich berührt steht eine Taube vor ihnen: „Tut mir leid, ich habe euch nicht gesehen. Klettert auf meinen Rücken, ich bringe euch zu einem Brunnen. Da könnt ihr euch waschen.“ Gesagt, getan. Nachdem sie sich gewaschen haben, tragen sie Wasser zum Feldahorn.  Nachem der Feldahorn seinen Durst gestillt hat, erhebt er glücklich seine Stimme. Und schenkt den Wichten zum Dank einen Klang für ihr Lied.

Ideen:
Habt ihr auch schon einmal versucht das Gluckern in einem Baum zu hören?
Geschichte der Tauben?